Holzbriketts werden durch maschinelles Pressen von trockenen, unbehandelten Hobelspänen oder Sägemehl hergestellt und haben eine gleichmäßig hohe Dichte. Durch die hohe Verdichtung bei der Brikettierung nimmt das Naturprodukt Holz in etwa das Brennverhalten von Braunkohle ein. Holzbriketts erzeugen jedoch weniger Asche und haben einen geringeren Schwefelanteil als Braunkohle – und sie geben bei ihrer Verbrennung nur so viel CO2 an die Atmosphäre ab, wie ein nachwachsender Baum durch die Photosynthese aufnimmt.
Energie: 1.000 kg Holzbriketts entsprechen ca. 2,25 rm trockenem Kaminholz (Feuchte 20%)
Hartholz-Briketts (z.B. Eiche, Buche, Esche, Birke) eignen sich zum Gluthalten und für eine etwas längere Wärmeerzeugung.
Nadelholz-Briketts (höherer Harzanteil) eignen sich besser zum Entfachen des Feuers und für eine schnelle Wärmeerzeugung.
Holzpellets
Holzpellets werden überwiegend aus Holz oder Sägenebenprodukten hergestellt.
Herstellung: Die Herstellung der Holzpellets erfolgt meist nahe der Holz- und Sägewerke, in denen als Nebenprodukt Holzabfälle anfallen (sie werden in der Regel nicht direkt aus Stammholz produziert). Die Rohstoffe werden zunächst zerkleinert und in einer Pelletieranlage werden die Pellets geformt: Das Material wird unter hohem Druck durch eine Stahlmatrize mit Bohrungen gepresst. Durch den Druck findet eine Erwärmung statt, die das im Holz enthaltene Lignin erhitzt und verflüssigt, so dass es als Bindemittel fungiert. Beim Austreten aus der Matrize schneidet ein Abstreifmesser die Stränge zu Pellets der gewünschten Länge.
Güteklassen: Pellets der Klasse A1 und A2 werden aus erntefrischem Holz oder chemisch unbehandelten Holzrückständen hergestellt. Es ist jeweils ein Mindestheizwert und eine Mindestfestigkeit festgelegt.
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